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5 Euro für Kuba!

„5 Euro für Kuba“ ist das beeindruckendste Beispiel dafür, wie wichtig der Tourist für den karibischen Tierschutz ist.

Am 26.06.2015 – ich arbeitete gerade fieberhaft an unserer Seite Tierschutzadressen in der Karibik – erhielt ich eine Mail, die dritte dieser Art in dieser Woche…, diesmal ging es um Kuba.

Katharina Hammann schrieb:

„Ich habe Ihre Seite leider erst nach der Reise gefunden. Ich habe vom 18. bis 24. im Hotel Nacional in Havanna gewohnt, da erschien dann eines Abends ein kleines Hundchen, pinscherartig, noch sehr jung und ziemlich nackt, voller Milben… bis zur Abreise waren es leider nur noch drei Tage. Immerhin bekam ich Sebacil und konnte das der kleinen Hündin am übernächsten Tag verpassen, als ich sie wieder am Hotel entdeckte. Ich würde die medizinische Behandlung gerne bezahlen, auch die Kastration natürlich…!“

Kuba… Wir denken an monumentale Bauten, die an die spanische Kolonialzeit erinnern, und an amerikanische Straßenkreuzer aus der Zeit Batistas, an Salsa und Rumba, an die berühmte Novelle „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway, der Kuba zu seiner Wahlheimat erkor, an die besten Zigarren der Welt und an die legendären Revolutionäre Fidel Castro und Che Guevara, die dem Land statt Freiheit und Wohlstand nur eine neue Diktatur brachten, während die alte Armut blieb.


Kuba… Das sind herrliche Strände…

 
…und eine grandiose Natur…

Aber auch große Armut…

…und unzählige Straßentiere…

…gegen die die Regierung auf perfide Weise ankämpft: Professionelle Tierfänger bringen die Tiere in eine Tötungsstation, wo man sie tagelang hungern lässt und dann mit Strychnin füttert, weil jede andere Art der Tötung als zu teuer gilt.

Lange Zeit hatte nur eine einzige Tierschutzorganisation auf Kuba die Genehmigung, zu arbeiten, Aniplant:

Heute gibt es auch die Protección Animales de la Ciudad, die auf Facebook unter zu finden sind.

Und die wunderbaren Dr. Yohanky Ruiz Delgado und Dra. Gladis Corria Ochoa. Sie machten sich 2015 sofort auf die Suche nach „Knupsel“…


…wie Katharina die kleine Hündin getauft hatte.

Sie suchten überall, doch „Knupsel“ blieb spurlos verschwunden. Viele Touristen hätten jetzt aufgegeben und sich geschworen, nie wieder in so ein Land zu reisen…

Nicht so Katharina!

Sie beschloss, wenn sie schon ihrer „Knupsel“ nicht mehr helfen konnte, in Zukunft für die armen Tiere Kubas da zu sein. Sie reiste zurück nach Kuba, besuchte die Vorsitzende von Aniplant, Nora Garcia, in Havanna, recherchierte und fand Erstaunliches heraus: Eine Kastration kostete in Kuba 2 Euro! Heutzutage 5 Euro.


Die Chirurgen von Aniplant, Dr. Yohanky Ruiz Delgado…


…und Dra. Gladis Corria Ochoa haben in den vergangenen Jahren Tausende von Tieren kastriert.


Aufwachstation

Unzählige Ungeborene wurden durch ihre Verhütung vor einem grausigen Schicksal bewahrt.

Warteschlange vor dem OP: Viele Arme zahlen auch gar nichts…

Um mehr Leben zu retten, hat Aniplant spektakuläre Adoptionsprogramme ins Leben gerufen: Kastrierte Tiere tragen Ausweise an ihrem Halsband mit ihrem Namen und der Adresse von Museen und Firmen in Havanna, die sie adoptiert haben und sind so vor dem Zugriff der Fänger geschützt.

Katharina kehrte nach Deutschland zurück und startete im Rahmen unseres Programms „Tierschutz und Tourismus“ ihr Projekt „2 Euro für Kuba“ mit dem Ziel, Kastrationskampagnen für jeweils 100 Tiere zu finanzieren. Es gibt zwar zeitweilig einen Mangel an Anästhesie in Kuba, doch Katharina hat herausgefunden, dass es für gemeinnützige Organisationen auf Kuba eine Möglichkeit gibt, Anästhesie aus dem Ausland zu empfangen, nicht ganz einfach, aber immerhin, keine unüberwindbare Hürde…

Besuchen Sie Katharinas Website , erfahren Sie mehr über Kubas wunderbare Tiere und – spenden Sie 5 Euro für Kuba!

Spenden bitte unter dem Stichwort Kuba an:

Verein zur Hilfe und Förderung des kreolischen Hundes e.V.

VR Bank Landau eG
Kontonummer: 25 26 603
BLZ: 741 910 00
IBAN: DE56 7419 1000 0002 5266 03
BIC: GENODEF1LND

Ihre Spende ist von der Steuer absetzbar, auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenquittung.