KubaFür alle Touristen, die einem Tier in Kuba helfen möchten, ist unser Vereinsmitglied Katharina Hammann / Katharina@2eur.de der direkte Ansprechpartner. Sie bearbeitet seit 2016 alle Fragen zum Tierschutz in Kuba. Hier ist ihre GeschichteAm 26.06.2015 – ich arbeitete gerade fieberhaft an unserer Seite Tierschutzadressen in der Karibik – erhielt ich eine Mail, die dritte dieser Art in dieser Woche…, diesmal ging es um Kuba. Katharina Hammann schrieb: „Ich habe Ihre Seite leider erst nach der Reise gefunden. Ich habe vom 18. bis 24. im Hotel Nacional in Havanna gewohnt, da erschien dann eines Abends ein kleines Hundchen, pinscherartig, noch sehr jung und ziemlich nackt, voller Milben… bis zur Abreise waren es leider nur noch drei Tage. Immerhin bekam ich Sebacil und konnte das der kleinen Hündin am übernächsten Tag verpassen, als ich sie wieder am Hotel entdeckte. Ich würde die medizinische Behandlung gerne bezahlen, auch die Kastration natürlich…!“ Kuba… Wir denken an monumentale Bauten, die an die spanische Kolonialzeit erinnern, und an amerikanische Straßenkreuzer aus der Zeit Batistas, an Salsa und Rumba, an die berühmte Novelle „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway, der Kuba zu seiner Wahlheimat erkor, an die besten Zigarren der Welt und an die legendären Revolutionäre Fidel Castro und Che Guevara, die dem Land statt Freiheit und Wohlstand nur eine neue Diktatur brachten, während die alte Armut blieb.
Aber auch große Armut…
…gegen die die Regierung auf perfide Weise ankämpft: Professionelle Tierfänger bringen die Tiere in eine Tötungsstation, wo man sie tagelang hungern lässt und dann mit Strychnin füttert, weil jede andere Art der Tötung als zu teuer gilt. Lange Zeit hatte nur eine einzige Tierschutzorganisation auf Kuba die Genehmigung, zu arbeiten, Aniplant:
Heute sind für Touristen die besten Ansprechpartner in Kuba selbst die Protección Animales de la Ciudad, die auf Facebook unter zu finden sind…
…und Dr. Yohanky Ruiz Delgado, Telefon: +53550706, email yohanky.ruiz@nauta.cu ,Dr. Delgado und Dra. Gladis Corria Ochoa machten sich 2015 sofort auf die Suche nach „Knupsel“…
Sie suchten überall, doch „Knupsel“ blieb spurlos verschwunden. Viele Touristen hätten jetzt aufgegeben und sich geschworen, nie wieder in so ein Land zu reisen… Nicht so Katharina! Sie beschloss, wenn sie schon ihrer „Knupsel“ nicht mehr helfen konnte, in Zukunft für die armen Tiere Kubas da zu sein. Sie reiste zurück nach Kuba, besuchte die Vorsitzende von Aniplant, Nora Garcia, in Havanna, recherchierte und fand Erstaunliches heraus: Eine Kastration kostete 2015 in Kuba 2 Euro! Heutzutage 5 Euro.
Unzählige Ungeborene wurden durch ihre Verhütung vor einem grausigen Schicksal bewahrt.
Um mehr Leben zu retten, hat Aniplant spektakuläre Adoptionsprogramme ins Leben gerufen: Kastrierte Tiere tragen Ausweise an ihrem Halsband mit ihrem Namen und der Adresse von Museen und Firmen in Havanna, die sie adoptiert haben und sind so vor dem Zugriff der Fänger geschützt. Katharina kehrte nach Deutschland zurück und startete im Rahmen unseres Programms „Tierschutz und Tourismus“ ihr Projekt „5 Euro für Kuba“ mit dem Ziel, Kastrationen für Kubas arme Tiere zu finanzieren. Es gelang auch, einige Kampagnen zu unterstützen, obwohl es sehr schwer ist, die nötigen Mittel nach Kuba zu transferieren. Ganz besonders hilft Katharina Hammann Touristen, die, wie sie selbst, in ihrem Urlaub ein Tier in Not finden und es adoptieren wollen. Dank ihrer Unterstützung haben schon eine Reihe kubanischer Tiere ein neues Zuhause in Europa gefunden. Spenden bitte unter dem Stichwort Kuba an: Verein zur Hilfe und Förderung des kreolischen Hundes e.V. VR Bank Landau eG
Ihre Spende ist von der Steuer absetzbar, auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenquittung. |