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Informationen für Touristen

Überall in der Karibik begegnen sie sich, Touristen und Streuner, so wie in allen südlichen Urlaubsländern.

Und genau wie die karibische Wirtschaft profitieren auch die Straßentiere vom Tourismus; von den Zuwendungen tierfreundlicher Urlauber, vom Wohlstandsmüll, der aus Abfalltonnen und –säcken quillt und die Hunde mit unwiderstehlichen Düften anlockt. Doch dieser scheinbar reich gedeckte Tisch birgt für die Tiere große, teils tödliche Gefahren. Nicht alle Urlauber sind Tierfreunde. Manche fühlen sich von den Streunern belästigt.

Und ihre Angewohnheit, auf Nahrungssuche Mülltonnen umzuwerfen, Säcke aufzureißen und die Abfälle weiträumig zu verstreuen, macht sie nicht beliebt bei Restaurantbesitzern, Hoteliers und anderen Betreibern touristischer Einrichtungen

Deshalb finden immer noch an viel zu vielen Orten saisonale Massenvernichtungen statt, hauptsächlich mit Giftködern, um ihre Zahl zu dezimieren, besonders da, wo nicht kastriert wird. Und deshalb gehört in südlichen Urlaubsregionen Tierschutzarbeit im Tourismus unabdingbar zu einem nachhaltigen Tierschutz; eine sehr schwere Aufgabe, denn die Tourismusindustrie ist in erster Linie profitorientiert. Für Mitgefühl mit anderen Geschöpfen bleibt da wenig Platz und das Engagement für Umwelt und Tierschutz, mit dem viele touristische Unternehmen heutzutage werben, dient hauptsächlich der Imagepflege.

Unsere Petition „Keine vergifteten oder gequälten Hunde und Katzen mehr an Hotelanlagen, Stränden und in Kommunen der Karibik!” (2013 – 2018) hatte Ziel, ein Umdenken einzuleiten, Touristen aufzuklären über die Tierquälereien in ihren Urlaubsparadiesen, ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, dagegen vorzugehen und der Tourismusindustrie bewusst zu machen, dass der Großteil ihrer Kunden humanen Umgang mit Tieren an ihren Urlaubsorten wünscht. Während es uns nicht gelang, Hotels und Politiker zu überzeugen, so erreichten wir doch viele Touristen und konnten eine merkliche Veränderung in ihrem Verhalten feststellen. Hier die Geschichte unserer Petition.

2018 begann das Projekt Boca Chica. Hier wollen wir in einem Pilotprojekt zeigen, wie Tierschutz und Tourismus kooperieren können als Alternative zu Vergiftungen, mit Kastrationen, einem Futterprojekt und der Aufklärung der Touristen, die in diesen Prozess einbezogen werden sollen und gebeten werden, Tiere nirgendwo anders als an den dafür vorgesehenen Futterplätzen zu füttern. Hier finden Sie Alles über die Entwicklung des Projekts Boca Chica

Der Tourist – Schlüsselfigur im karibischen Tierschutz!

In dieser völlig vom Tourismus abhängigen Region haben es die Touristen selbst in der Hand, die Situation zum Wohl der Tiere zu ändern, wenn sie nur laut und deutlich Stellung nehmen.

Es gibt ermutigende Beispiele, wo Forderungen von Touristen zur Genehmigung von Kastrationen geführt haben oder Hotels sich auf Wunsch ihrer Gäste zur Zusammenarbeit mit dem Tierschutz entschlossen haben.

Wir bitten Sie im Namen aller karibischen Straßentiere:

Nehmen Sie nie ein Tier mit in Ihr Hotel, füttern Sie kein Tier in oder in der Nähe von Restaurants, ermutigen Sie kein Tier, die Strandliege oder das Hotelhandtuch mit Ihnen zu teilen. Das ist falsch verstandene Tierliebe! Nach Ihrer Abreise sind diese Tiere, die zutraulich und vertrauensselig geworden sind und Zuneigung und Hilfe bei anderen Menschen suchen, die ersten Opfer von Vergiftungen!

Die Hündin auf diesem Foto, die von Touristen so gedankenlos verwöhnt und dann zurückgelassen wurde, hatte großes Glück!

Sie wurde von den Gästen dieses Hotelzimmers adoptiert. Wären die Gäste keine Tierliebhaber gewesen, wäre das Verhalten des Tieres sein sicheres Todesurteil gewesen!

Füttern Sie nie ein Tier während Ihres Urlaubs und lassen es dann unversorgt zurück!

Wenn Sie während Ihres Urlaubs ein Tier finden, das Ihre Hilfe braucht, schauen Sie nicht weg! Kontaktieren Sie die Tierschutzorganisation in Ihrer Nähe und ermöglichen Sie ihr die Hilfeleistung durch Übernahme der entstehenden Kosten für tierärztliche Behandlung oder eine Patenschaft für einen Pflegeplatz. Auf unserer Seite Tierschutzadressen in der Karibik (die im Moment aktualisiert wird) finden Sie Informationen darüber, welche Tierschutzorganisationen es an Ihrem Urlaubsort gibt. Die Tierschutzvereine bekommen kaum Spenden auf den Inseln selbst und die Not ist groß. Unterstützen Sie den Tierschutzverein an Ihrem Urlaubsort mit einer Spende oder spenden Sie für die Betreuung tolerierter Futterstellen! Wenn Tiere sich daran gewöhnen, Futterstellen aufzusuchen anstatt an Hotels und Restaurants zu betteln oder den Müll zu durchwühlen, kann dies viele Leben retten! Und achten Sie darauf, dass von Ihnen möglichst wenig Essensreste im Müll landen.

Wenn Sie sich während Ihrer Ferien in ein Tier verlieben und es adoptieren möchten, sorgen Sie unbedingt vor Ihrer Abreise mithilfe der Tierschutzorganisation vor Ort und unter Übernahme der entstehenden Kosten dafür, dass das Tier an einer Pflegestelle sicher untergebracht ist für die Dauer der Einfuhrvorbereitung; aus sogenannten Drittländern etwas zeit- und kostenaufwendig, aber immer möglich und lohnenswert! Kontaktieren Sie gorskiisabel@t-online.de. Wir helfen Ihnen gern bei allen Einreiseformalitäten! Wir sind auch für Sie da, falls Sie Schwierigkeiten haben, eine lokale Tierschutzorganisation zu kontaktieren.

Besuchen Sie unsere Seite Tierfreundliche Hotels in der Karibik.(die nach der Corona-Pandemie aktualisiert wird) Dort finden Sie Hotels, die bereits mit dem Tierschutz zusammenarbeiten und die Tiere um das Hotel kastrieren lassen. Vielleicht ist ja etwas für Sie dabei!

Fordern Sie unbedingt das Hotel, in dem Sie Ihren Urlaub verbringen, dazu auf, mit dem örtlichen Tierschutz zusammenzuarbeiten und die Tiere am Hotel kastrieren zu lassen. Machen Sie klar, dass Ihre Wiederkehr davon abhängt und dass Sie Ihre Erfahrungen zuhause öffentlich bekanntmachen werden. Und machen Sie sich bitte nach Ihrer Heimkehr die Mühe, Ihre Erfahrungen und Wünsche in ein paar Zeilen auf Tripadvisor zu schildern. Auf die Bewertungen auf Tripadvisor legen die Hotels besonders viel wert.

 

Helfen Sie uns, die Karibik zu einem wahren Urlaubsparadies zu machen!