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Kastrationsprojekt MartiniqueSeit April 2018 werden die Katzen der Katzenkolonie Le Marin auf Martinique kastriert. Seit November 2018 besteht ein Futterpatenschaftsprogramm. Die Anfänge des Projekts finden Sie Hier! Rougail 11.10.2020
Rougail wurde kastriert und bei der Gelegenheit gleich auf seine Ausreise vorbereitet. Er wurde geimpft und erhielt einen Chip. Er hat das Ganze sehr gut überstanden. Auch die Freilassung verlief ganz entspannt. Rougail fraß erst mal in aller Ruhe, bevor er die Box verließ… …und kehrte dann für einen Nachschlag zurück. Drei weitere Katzen wurden kastriert 27.09.2020
Auch bei seiner Freilassung zeigte er, dass er absolut keine zahme Katze ist. Erst wollte er die Box gar nicht verlassen, dann raste er mit langen Sätzen davon. Die Kastration von Katern wie Chausson ist wichtig, um die Ansteckung und Verbreitung von den bei der Paarung übertragenen Krankheiten FIP, FIV und Leukose zu unterbinden. Carambole ist ein Neuzugang an der Marina. Er gehörte vielleicht mal auf ein Segelboot; er hatte jedenfalls Vorbesitzer und wurde verlassen. Ganz anders als Chausson ist Carambole ein lieber, verschmuster Kater. Wir hoffen, dass er noch mal ein Zuhause findet.
Kater Floup – ausgesetzt und gleich kastriert 29.08.2020
Da er sehr umgänglich, hübsch und außerdem auf FIV und Leukose negativ getestet wurde, geht er gar nicht mehr auf die Straße zurück, sondern wird gleich auf die Ausreise nach Frankreich zur Vermittlung vorbereitet. 2 weitere Kastrationen 16.08.20202 weitere Katzen wurden kastriert: Kater Rapido vom Port de Pêche. Die Falle war eigentlich für die trächtige Masha bestimmt, doch die ist leider vor ihrer Niederkunft nicht mehr hineingegangen. An ihrer Stelle saß Rapido. Masha hat inzwischen geworfen, das Versteck ihrer Jungen hat sie noch nicht verraten…
Neuzugang Mollie 19.07.2020
Mandy 29.06.2020Mandy, ausgesetzt am Simply Supermarkt, mit Halsband, Glöckchen und hochtragend. Ein Mann beobachtete eine Frau, die mit dem Auto vorfuhr, die Tür öffnete, Mandy herausließ und davon fuhr. Er hat sich leider das Kennzeichen nicht gemerkt, so dass die Frau nicht angezeigt werden kann, denn auch auf Martinique sind Aussetzungen strafbar.
Im Juni wieder 6 Kastrationen 21.06.2020Im Juni sind wieder 6 Katzen kastriert worden, vier vom Port de Pêche:
und Sarah…
Die zwei Kater haben die Kastration sehr gut überstanden, sowohl physisch als auch psychisch. Eine Katze und vier Kater vom Port de Pêche müssen noch kastriert werden.
und Kater Miauouss, der verletzt am Simply Supermarkt auftauchte. Ein Hinterbein war stark geschwollen und er konnte die Pfote nicht aufsetzen. Ursache war ein Biss und ein daraus entstandener Abszess, der vom Tierarzt behandelt werden musste. Bei der Gelegenheit wurde er gleich kastriert. Miauouss bei seiner Freilassung. Der sonst den Menschen sehr zugetane und umgängliche Kater scheint von der Aktion ein wenig überfordert und nicht gerade begeistert zu sein. 31.05.2020Nach 2 Jahren konnte an der Marina endlich Ecaille eingefangen und kastriert werden.
Ecaille bei ihrer Freilassung nach der Kastration. Ecaille nahm es übel… Erst nach Tagen ließ sie sich wieder blicken. Hier genießt sie ihre erste Mahlzeit, Sardinen. Offensichtlich schmeckt es wieder! Vier Kastrationen seit Anfang Mai 17.05.2020Vier Katzen wurden seit Anfang Mai kastriert, drei vom Port de Pêche:
…und Billy, ein junger, sehr zahmer Kater, der an der Marina ausgesetzt wurde. Er blieb aber nicht lange dort, sondern fand schnell eine Pflegefamilie. Zwei weitere Katzen vom Port de Pêche03.05.2020Zwei weitere Katzen vom Port de Pêche wurden kastriert:
Die ersten zwei Katzen 26.04.2020Am 23.04. wurden die ersten 2 Katzen vom Port de Pêche kastriert:
Bella ist leider kurz nach ihrer Kastration spurlos veschwunden. Neuzugang Chausette 22.03.2020Am 06.03.2020 wurde Neuzugang Chausette kastriert. Siamy 02.02.2020Am 29.01.20 wurde der bildschöne, reinrassige , aber total wilde Siamkater Siamy , der schon ewig an der Marina lebt, eingefangen und kastriert. Obwohl Siamy ein Kater und schon ein älteres Tier ist, ist die Kastration in diesem Fall sehr wichtig, denn Siamy ist sowohl Leukoseträger und Katzenaids-positiv und kann die Krankheiten, die bei ihm noch nicht ausgebrochen sind, bei jeder Paarung übertragen. Tricolor 12.01.2020
Plouf 24.11.2019Am 08.11. wurden 2 Kater kastriert:
Als es endlich gelang, ihn zu fangen, wehrte er sich wie ein Löwe. Nach der Kastration folgte ein Sinneswandel. Simba beschloss ganz plötzlich, ein Schmusekätzchen zu werden wie dieses Video zeigt: Leider wurden Plouf und Simba positiv auf Katzenaids getestet und können nur auf Martinique vermittelt werden. 4 weitere Katzen 27.10.20194 weitere Katzen wurden kastriert:
Und zwei Neuzugänge, beides Katzendamen:
Neue Kastrationen (14.07.2019)Seit Juni wurden 3 Katzen kastriert:
…und 3 Kater
Neue Kastrationen (24.04.2019)Seit Februar wurden 6 weitere Katzen kastriert:
Und es wurden 4 Kater kastriert:
Neue Kastrationen (24.02.2019)
Die Katzen von Le Marin…20182004 fand Isabel Gorski-Grobe einen Wurf ausgesetzter Welpen bei den Mülltonnen der Marina von Le Marin, die Senioren des Vereins. 2005 folgten weitere Hunde und nach einer „Säuberungs“- und Tötungsaktion der Hunde von der Werft in Le Marin die Gründung des Vereins zur Hilfe und Förderung des kreolischen Hundes e.V. Aufgrund der französichen Gesetze, die temporäre und mobile Kliniken verbieten, der Lobby profitorientierter französischer Tierärzte mit mangelndem Interesse am Tierschutz und dem Fehlen französischer Partner, die bereit gewesen wären, mit uns gegen diese unerträgliche Situation anzukämpfen, gelang es uns nie, in Martinique zu kastrieren. Eine begrenzte Zahl von Adoptionen und Patenschaften blieb die einzige Hilfe, die wir den Tieren in Martinique geben konnten, bis sich 2009 die Aktivitäten des Vereins auf andere Inseln, insbesondere die Dominikanische Republik verlagerten. Als Isabel Gorski-Grobe 2017, 12 Jahre später, nach Martinique zurückkehrte, hatte sich die Situation wenig verändert. Das Elend der Streuner ist dasselbe und wie eh und je sind sie ständig von Tötung bedroht. Die Marina von Le Marin hat sich entwickelt. Angeschlossen an die ursprüngliche Marina entstand die „Nouvelle Marina“ und dort, zwischen Mülltonnen, Parkplatz und Supermarkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite, hat sich eine Katzenkolonie etabliert. Es ist offensichtlich, dass die Tiere dort ein mageres Auskommen haben durch die Abfälle und auch Futter, das tierfreundliche Segler spendieren und auch bislang nicht verfolgt werden, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis es bei unkontrollierter Fortpflanzung zur üblichen Katastrophe kommt…Wir sind entschlossen, den Katzen von Le Marin zu helfen. Es dauerte ein Jahr, auf Martinique Tierschützer zu finden zu finden, mit der wir zusammenarbeiten können: Eine Gruppe engagierter Katzenfreunde, die, im Fall dass sie nach Frankreich zurückkehren, ihre Aufgaben immer wieder an neue Volontäre übertragen, um die kontinuierliche Betreuung der Katzen sicherzustellen. Seit April 2018 werden in Le Marin Katzen kastriert, obwohl die Kosten pro OP weit über unserem normalen Standard liegen - 70 Euro pro Katze, 35 Euro pro Kater und 77 Euro, wenn eine Katze trächtig ist – denn nur so können wir die Katzen vor den Gefahren schützen, die ihnen bei weiterer Vermehrung drohen. Deswegen bitten wir alle Katzenfreunde um eine Spende für die Katzen von Le Marin an unser Spendenkonto Stichwort „Katzen von Le Marin“. Doch die Katzenschützer in Le Marin tun noch weit mehr: Zwei permanente Futterstellen wurden eingerichtet, die täglich versorgt werden. Alle Katzen werden medizinisch und individuell betreut; für die vermittelbaren wird ein Zuhause gesucht. Im November 2018 begann unser Patenschaftsprogramm 3 Euro im Monat und seit Januar 2019 nehmen die Katzen von Le Marin auch am Crowdfunding teil, das unter anderem für vermittelbare Tiere die Reise nach Frankreich in ein neues Zuhause finanziert.
Wir haben es uns in den Kopf gesetzt, diese Katzen kastrieren zu lassen. Ein Jahr dauerte es, dafür Helfer auf Martinique zu finden, Charlotte aus Martiniques Hauptstadt Fort de France, nicht gerade um die Ecke, und Jessica. Beide kümmern sich schon seit langem mit großem Engagement um Martiniques herrenlose Katzen.
Am 30. April war es dann soweit: 6 Katzen und 2 Kater konnten gefangen werden. Sie wurden in der Tierklinik Dillon in Fort de France kastriert.
Diese Tricolor ist eine echte Glückskatze! Eine Dame aus dem Nachbarort St. Anne sah sie, bemerkte den frischen OP-Schnitt und setzte besorgt ein Inserat in die Zeitung, um etwaige Besitzer zu finden. Die Katze hat keine – und so wurde sie von der Katzenfreundin aus St. Anne adoptiert! 17 hat Jessica bisher in der Marina gezählt, 10 am Supermarkt, die meisten von ihnen weiblich, viele trächtig… Jessica und Charlotte werden bei ihren täglichen Besuchen von diesem niedlichen Kater begrüßt, der am liebsten ins Auto einsteigen würde. Vermutlich wurde auch er ausgesetzt.
2 weitere Katzenmütter konnten zur Kastration eingefangen werden, eine in der Marina und eine am Supermarkt Simply.
Im Juli wurde dieser arme Kater beim Simply Supermarkt gefunden, als Charlotte Bouquet ihre Futterrunde machte. Niemand in der Gegend kannte ihn, Er war zum Skelett abgemagert, dehydriert, hatte Fieber und einen enormen Abszess, dazu Spuren von Bisswunden.
Er erhielt Antibiotika und eine Infusion. Mittlerweile haben viele von Charlottes Schützlingen Namen erhalten. Dieser Kater wurde Nomade getauft. Am selben Nachmittag wurde dieses kleine Katzenbaby am Simply Supermarkt gefunden, fast verhungert und im Begriff zu sterben. Trotz ihrer Schwäche misslang der erste Versuch, sie zu fangen. Erst 3 Tage später konnte sie zum Tierarzt gebracht werden. Sie war dehydriert und anämisch, die Schleimhäute weiß und die Augen zugeklebt und sie war voll von Parasiten aller Art. Gott sei Dank hatte sie kein Fieber... Die Kleine wurde Cannelle getauft. Sie erhielt Infusionen, wurde entwurmt und ihre Äuglein wurden gereinigt. Sie musste mit der Spritze gefüttert werden, mit kleinen Mengen in Wasser aufgelöstem Futter. Zwei Mal dachte man daran, sie zu erlösen, doch sie kämpfte um ihr Leben wie eine winzige Löwin.
Nomade, der Kater mit dem Abszess, hat sich erholt. Die Wundpflege erwies sich als schwierig, da es sich um einen wilden Kater handelte, der trotz seiner Jugend nicht mehr zahm wurde. Er musste jedes Mal betäubt werden, wenn die Drainage gespült wurde und musste im Käfig bleiben, bis die Wunden verheilt waren. Er wurde kastriert, negativ auf FIV und Katzen Aids getestet und konnte im August wieder in die Freiheit entlassen werden. Marlin frisst nicht, weder Trocken- noch Nassfutter. In der Tierklinik fand man heraus, dass er an Zahnfleischentzündung leidet. Er blieb zur Behandlung dort und wurde auch gleich kastriert. Er sucht ein Zuhause.
Eine von ihnen, Vague, blieb 10 Tage in Nachsorge, da der Tierarzt fälschlicherweise keinen resorbierbaren Faden verwandt hatte. Außerdem gab es ein Problem mit der Kennzeichnung. Normalerweise wird ein Einschnitt ins Ohr gemacht, um die Katzen als kastriert zu markieren. Diese Katze blutete sehr stark und danach war der Einschnitt nicht zu erkennen. Nun wird Vague gechipped, um sie zu schützen. Falls jemals sich jemand über die Existenz der Katzen an der Marina beschweren sollte und sie eingefangen und zur SPA transportiert werden sollten, wären sie unrettbar verloren und würden euthanasiert, wenn sie nicht gekennzeichnet sind. Diese Aussage von Charlotte bestätigt unsere Befürchtungen: Die Katzen von Le Marin können dort überleben – besonders mit der Betreuung, die sie jetzt erhalten – aber sie dürfen sich nicht unbegrenzt vermehren. Neuankömmlinge in Le Marin! Diese beiden kleinen Ausgesetzten wurden im Abstand von einer Woche entdeckt. Die stärkere beschützte die schwächere. Sie wurden separat gefüttert, denn die anderen ließen sie noch nicht mitessen. Sie waren sehr ängstlich. Sobald es möglich war, wurden sie gefangen und entwurmt, die Weiße musste wegen eines Hautproblems behandelt werden. Beide konnten vermittelt werden.
Bis zum Jahresende sollen alle Katzen an der Marina und am Supermarkt kastriert werden. Doch sicher werden immer wieder mal welche dort ausgesetzt werden oder auf der Suche nach einer Überlebensmöglichkeit auftauchen, so dass in einem gewissen Rahmen weiter kastriert werden muss… Wir danken unseren SpendernAnnelore RaabAndrea Schuff |