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Kastrationsprojekte Aktuell


Die nächsten 11!
Isla Margarita (05.–08.03.2024)

Teil 1 dieses Berichts s.u.


Am 05. März wurden die nächsten beiden Hündinnen kastriert. Eine von ihnen kannten wir schon von den Fotos, die uns Claudia vor Beginn der Aktion geschickt hatte.


Die zweite mit der niedlichen Panda-Zeichnung war uns noch unbekannt.


Beide hatten sich brav transportieren lassen…


…doch aussteigen war etwas ganz anderes!



Bereits sediert, schläft die erste Hündin tief und fest…


…und liegt bald darauf mit offenem Bauch auf dem OP-Tisch.


Nicht viel später ist von der Wunde fast nichts mehr zusehen.


Schnell wird noch die Nachblutung gestillt,…


…der Schnitt am Ohr gemacht und fertig ist sie.



Zeit für den kleinen Panda…


Vom Aussehen der Zitzen…


…und der Ovarien zu schließen, dürften die beiden nicht mehr als 2 Mal geworfen haben.


Sie sind allerhöchstens 2 Jahre alt .


Was immer das Leben für sie noch bereithält, Kinder ernähren werden sie nicht mehr müssen.


Am 07. März kamen die nächsten vier.


Ihre Stimmung schwankte zwischen ängstlich…


…und neugierig.


Die jungen Damen waren bildhübsch und einige kamen aus der Umgebung der Schule, wo gefüttert wird und wo Claudia schon letztes Jahr Hunde eingesammelt hat.



Eine kannten wir schon vom Foto.


OP-Vorbereitung; der Patient schläft…


…und liegt kurz darauf ausgebunden in der Lagerungsschale auf dem OP-Tisch.


Keine Auffälligkeiten, eine reibungslose OP…


Schnell wird wieder zugenäht.


Ein letzter Stich…


…und fertig ist die Naht!


Alle Hunde erhalten zusätzlich zu dem Ear tip auch noch ein Tattoo.



Die Nummer 2 an diesem Tag…


Sie ist noch ganz jung.


Sie konnte offensichtlich noch vor ihrer ersten Läufigkeit kastriert werden.


Schnell ist sie vernäht.


Eine ganz besonders kleine OP-Wunde bleibt übrig.


Gleich kommt sie vom Tisch und schläft ihren Narkoserausch aus.



Die dritte Patientin dieses Tages hat ein auffällig geschwollenes Gesäuge und ist die Magerste von allen.


Sie hat vor 2 Monaten Welpen gehabt, von denen 2 überlebten. Die Hündin stammt aus der Gegend der Schule und dort sagte man Claudia, dass die beiden Welpen vermittelt werden konnten.


Die Ovarien sind vergrößert.


Trotz des immer noch enormen Gesäuges gelingt dem Chirurg eine Kastration ohne Probleme und die OP-Naht ist fast unsichtbar.


Die Hündin bekam Vitamine wegen ihres schlechten Zustandes. Auch das ist eine Ausgabe, die nicht von unserem Budget abgedeckt werden kann und für die wir um eine Spende bitten müssen.



Die letzte Hündin dieser Gruppe…


Es ist wieder eine ganz junge Hündin mit ganz glattem Bauch.


Auch sie wurde noch vor der ersten Hitze kastriert.


Geschickte Hände vernähen die Wunde.


Besser kann man es nicht machen.


Der heutige OP-Tag ist aber noch nicht zu Ende!



Der Pick Up bringt zwei weitere Hundedamen.



Das erste Hundemädchen liegt an der Infusion.


Sie dürfte schon ein paar Kinder gehabt haben.


Auch das, was der Chirurg aus ihr herausholt, schaut anders aus als bei den ganz jungen Hündinnen davor.



Ihr Gesäuge ist noch ein bisschen geschwollen. Die Zeit, in der ihre letzten Welpen entwöhnt wurden, kann noch nicht so lange her sein.


Doch damit ist jetzt Gott sei Dank Schluß!



Die kleine schwarze Hündin, die mit ihr kam, ist wieder eine ganz junge!


Ihr Scheidenbereich schaut allerdings ein wenig geschwollen aus, so, als würde sie bald läufig werden wollen.


Sie kommt also gerade noch rechtzeitig unters Messer!


Auch bei ihr ein winziger Schnitt…


…und eine kaum sichtbare Naht.


Der OP-Tag ist zu Ende!


Am 08. März wurden 3 weitere Hündinnen kastriert.


Die Rasur ist gemacht…


Es kann losgehen!


Alle drei Patientinnen an diesem Tag sind noch recht jung.


Die OP geht wie gewohnt vonstatten, schnell, problemlos…


…und kaum Spuren hinterlassend.


Der erste Patient des Tages ist fertig, inklusive Tattoo und Ear tip.



Die 3 Hündinnen, die an diesem Tag kastriert werden, haben ein Zuhause.


Vorbereitung des OP-Felds…


Keine der drei dürfte mehr als einmal Mutter geworden sein.


Zu der bereits erwähnten sehr guten Ausstattung der Tierarztpraxis gehören auch professionelle Abdecktücher.


Es gab dieses Jahr bisher nur eine trächtige Hündin und keine Pyometra.


Fertig!


Gekennzeichnet und bereit für den Aufwachbereich…



Die letzte Patientin…


…ist eine entzückend junge Hündin.


Sie hat noch keine Jungen gehabt.


Und dennoch: Bei der OP entdeckt der Chirurg eine Zyste, die entfernt werden muss.


Daher fällt die Naht hier auch etwas größer aus.


Sie hat Glück, dass sie jetzt kastriert wurde und die Zyste im Frühstadium entdeckt wurde.



Die drei auf der Heimfahrt.


Wir warten noch auf die genaue Abrechnung, aber es scheint, dass das vorhandene Budget nach 20 Kastrationen erschöpft ist. Ein Tier mit höherem Gewicht, dazu trächtig, eine Parasitenbehandlung, eine Behandlung von Mangelernährung und eine Zystenentfernung haben zusätzliche Kosten verursacht.


Nicht alle Hunde, die Claudia auf ihren Fahrten als mögliche Kandidatinnen ins Visier genommen hatte, konnten kastriert werden. So wurde zum Beispiel diese abgemagerte Hündin und ihre 2 Welpen nur einmal gesichtet. Sollte sie wieder auftauchen, müssen wir um Spenden bitten, um sie und ihre Töchter zu kastrieren. Schon ein einziger Wurf verursacht so viel Leid bei den Betroffenen! Doch mit einer Kastration allein verbessert sich die Lebenssituation der Tiere noch nicht! Sie hungern weiter, werden weiter schlecht behandelt… Nur wenn wir gleichzeitig mit den Menschen arbeiten, von denen das Wohl und Weh der Tiere abhängt, und ihre Einstellung verändern können, so dass sie in Zukunft den vierbeinigen Mitbürgern mit Mitgefühl und Respekt begegnen, können wir den Tieren wirklich zu einem besseren und längeren Leben in ihren Herkunftsländern helfen. Lesen Sie am nächsten Wochenende, was unsere Volontärinnen von dem Schul- und Jugendprojekt Barbados zu berichten haben!


Nach Oben

Die ersten 9 Hündinnen auf der Isla Margarita sind kastriert!
(27. – 29.02.2024)

Wie schon Anfang 23 können wir auch dieses Jahr wieder mit Unterstützung der Tierbotschaftern CH die Kastrationen von 25 Hündinnen auf der venezolanischen Insel Isla Margarita finanzieren. Am 27., 28. und 29. Februar wurden jeweils 3 Hündinnen kastriert.


Die ersten 3 Hündinnen waren noch sehr jung.



Keine von ihnen hatte zuvor schon geworfen.


Ein letzter Stich,…


…dann der Ear tip, der in Zukunft anzeigt, dass es sich um ein kastriertes Tier handelt.


Die erste Patientin ist fertig!


Auch die zweite ist fast noch ein Junghund…


…mit jungfräulichen Eierstöcken…


…und einem ganz glatten Bäuchlein.


Nach dem Ear tip…


…ist auch sie bereit für den Aufwachbereich.


Die dritte ist die Jüngste.


Ihre Eierstöcke sind winzig.


Die Ausstattung der Praxis, in der Claudia Simon kastrieren lässt, ist bemerkenswert gut: Professionelle OP-Tische, Lagerungsschalen…


…und jedes Tier wird zur Kreislaufstabilisierung während der OP mit einer Kochsalzlösung infundiert.


Nummer 3 ist fertig für den Aufwachbereich.


Ganz anders als die ersten drei ist die vierte Kandidatin eine abgemagerte, ausgelaugte Hündin, die schon viele Male geworfen hat.


Zusammen mit dieser Hundedame…


…wird sie zum Tierarzt gefahren.


Jeden einzelnen Knochen kann man sehen. Hoffentlich erholt sie sich, wenn sie keine Welpen mehr säugen muss.


OP-Vorbereitung…


Auch die Eierstöcke der Hündin unterscheiden sich deutlich von denen der vorhergehenden Junghunde.


Doch der Chirurg macht auch bei ihr nur einen kleinen Schnitt…


…und sauber vernäht sieht das Ganze dann so aus!


Nur noch der Ear tip und dann geht’s in den Aufwachbereich.


Die schwarze Hündin wartet gleich mit zwei Überraschungen auf: Sie bildet Milch…


…und ist natürlich trächtig!


Außerdem wiegt sie 19 kg!


Claudia schreibt: „Ich habe schon lange keinen so schweren Hund mehr gehabt!“


Das Geld, das uns zu Verfügung steht, reicht für 25 Hündinnen, die nicht mehr als 15 kg wiegen und weder trächtig sind noch Pyometra haben. Alles Weitere kostet extra! Darum bitten wir um ein „Osterei“ in Form einer Spende für Claudia Simon und ihre Isla Street Animals auf unser Spendenkonto!


Die sechste Hündin hat ein Zuhause.


Sie ist zutraulich und zeigt bereitwillig ihr Bäuchlein. Einen Wurf hat auch sie bestimmt schon gehabt. Alle Tiere, die Claudia täglich versorgt und für die sie regelmäßig um Spenden für Futter bittet, sind längst kastriert. Jeder neue Notfall, mit dem sie zum Tierarzt geht, wird während der Behandlung mitkastriert. Um Tiere für solche Kastrationskampagnen einzusammeln, verlässt Claudia ihr angestammtes Revier und fährt oft weite Strecken. Die Leute, die ihr ihre Tiere dann mitgeben können, sind sehr dankbar für diese Gelegenheit.


Die Fahrten zum Tierarzt übernimmt Claudias Mann.


Der Bauch ist rasiert…


Die OP verläuft problemlos.


Die OP-Wunde wird sauber vernäht…


…und nachdem die Nachblutung gestillt ist…


…bleibt nichts weiter als ein paar kleine Stiche.


Ein Eckchen vom Ohr wird noch entfernt, um sie als kastriert zu kennzeichnen. Wenn sie aufwacht, kann sie die Heimreise antreten.


Die Kandidatinnen 7 und 8 auf der Fahrt zum Tierarzt…


Nummer 7 ist ein Straßenhund…


…eine sehr aufgeweckte junge Dame, die noch keine Welpen hatte.


Der erste Schnitt des Skalpells…


…und hier bereits der letzte Stich beim Vernähen.


Das Ergebnis ist ansprechend!


Ohren sind sehr gut durchblutet.

Doch die Blutung ist schnell gestillt und wenn die junge Dame aufwacht, wird sie nichts mehr davon merken.

Die Kollegin, die auf der gleichen Fahrt dabei war, führt ein ganz anderes Leben. Sie ist ein Kettenhund. Auch wenn der Napf hier leer ist, scheint sie doch ausreichend gefüttert zu werden.


Bei der Rasur zeigt sich, dass sie ein ganz anderes Problem als Mangelernährung hat!


Die junge Dame ist parasitenverseucht!


Auf ihrem Bauch tanzen die Flöhe!


Das muss behandelt werden und auch in diesem Fall bitten wir um eine Spende, denn das Budget ist äußerst knapp und deckt solche Behandlungen nicht ab.


Ansonsten ist die Hündin gesund…


…und war höchstens zwei Mal in ihrem Leben Mutter.


Von ihren Plagegeistern befreit wird sie die Heimreise antreten.


Es gibt anscheinend kein Land auf der Welt, in dem Menschen nicht versuchen, mit Hundezucht Geschäfte zu machen, egal, wie groß die Überpopulation unerwünschter Tiere und das Streunerelend bereits ist. Venezuela macht da keine Ausnahme! Diese kleine Hündin ist ein weißer Zwergschnauzer, eine auch hierzulande seltene Rasse.


Der Besitzer wollte sie nicht mehr, weil er mit ihr nicht züchten konnte, da sie krumme Zähne hat!


Sie ist zum Glück nicht auf der Straße, sondern bei Claudia gelandet,…


…wurde nun kastriert…


…und findet hoffentlich ein liebevolles Zuhause!


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