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Aktuelles


24.02.2024

Das Jahr 2024 beginnt, wie schon das letzte Jahr, mit den Kastrationen von 25 Hündinnen auf der Isla Margarita; unterstützt von den Tierbotschaftern CH.

Claudia Simon hat uns Fotos von den ersten Kandidatinnen geschickt:


Diese abgemagerte Hündin hat wohl erst vor kurzem aufgehört, zu säugen.


Die zweite Kandidatin ist in besserer Verfassung, hat aber auch schon mehrfach geworfen.


Die Tiere, die Claudia täglich füttert, sind alle kastriert. Ihre vielen Notfälle, für deren medizinische Versorgung Claudia immer wieder um Spenden bittet, werden bei der Behandlung auch immer gleichzeitig kastriert.


Wenn es dann eine Chance gibt, mehr Tiere zu kastrieren,…


…unternimmt sie weite Fahrten in Gegenden, in die sie nicht täglich kommt.


Und entdeckt da neues Elend an Straßenrändern, unter parkenden Autos und in allen Ecken und Winkeln, wo Tiere hoffen, ein wenig Schutz zu finden. Vor kurzem hat Claudia uns diese Zeilen geschrieben: „Ich arbeite Vollzeit danach kümmere ich mich um meine ganzen Tiere auf der Straßen. Dann komme ich heim und kümmere mich um meine Tiere. Dann mache ich Abendbrot für die ganze Familie und danach Bürokram. Ich habe jeden Tag viele Mails zu beantworten. Außerdem arbeite ich bei meine Freundin in ihrem Büro nachts und mache einige Verträge fertig, also ich bekomme nicht viel Schlaf.“


Die nächsten beiden Hündinnen sind noch sehr jung.



Sie werden hoffentlich nie Mütter werden!


Diese Hundemutter, die Claudia auf ihren Fahrten entdeckt hat, ist so abgemagert wie Kandidatin 1 und führt noch zwei Töchter, die ebenfalls kastriert werden müssen.


In Venezuela, einem Land mit riesigen Erdölvorkommen ist Benzin rationiert! Claudia schreibt: „Um die wöchentliche Ration von 30 Litern für 5$ zu bekommen, müssen wir an der Tankstelle schlafen, um morgens zu tanken, wenn der Tag unseres Kennzeichens ist. Wenn wir 30 Liter zusätzlich kaufen was ich natürlich oft machen muss kostet mich das auf dem Schwarzmarkt 20 $.“ Wir sind immer glücklich, wenn wir in der Lage sind, diese großartige Frau und ihren Verein Isla Street Animals e.V. bei ihrer schweren Arbeit zu unterstützen!


Und es gibt Neuigkeiten aus Barbados!


3 Volontärinnen aus Deutschland sind zurzeit auf Barbados, um den Aufbau des Jugendprojekts zu unterstützen. Zum ersten Mal konnten auch Kinder aus dem Learning Center die Tiere in Ocean Acres besuchen. Bitte lesen Sie den Bericht dazu auf Schulprogramm!




Das Jugendprojekt Barbados nimmt Fahrt auf! (04.02.2024)


Seit Dezember 23 schicken wir Volontär*innen nach Barbados, um zu helfen das Ocean Acres Jugendprojekt aufzubauen, das die Kinder nach und außerhalb des Schulunterrichts von Petra Bellamy in den Tierschutz einbinden soll. Sie unterrichten die Kinder und Jugendlichen, die Ocean Acres besuchen, in Anlehnung an Petra Bellamys Lehrstoff…

…und führen mit ihnen im Tierheim anfallende Arbeiten durch, wie hier das Streichen des Schildkrötengeheges, um die Kinder anzuleiten, wenn sie alt genug sind, selbst einmal Volontäre zu werden.


Bislang ist das Ganze ein großer Erfolg! Auch im Januar sind 2 Volontärinnen nach Barbados geflogen und eine weitere fliegt am 05. 02. Sie werden Petra Bellamy auch in die Schulen begleiten, um Einblicke in ihren Unterricht zu bekommen und diese Erfahrung dann auch in ihre Arbeit in Ocean Acres einzubringen. Es haben sich bereits eine ganze Reihe weiterer Volontäre gemeldet, die auch im Sommer kommen wollen, und so ist der Plan von einem Ocean Acres Sommercamp entstanden, von dem auch benachteiligte Kinder profitieren sollen.


Besonderen Dank an Alisa Suwe, deren Initiative wir den Zustrom an Volonntär*innen zu verdanken haben, und Christina, eine der ersten Teilnehmerinnen, die sie dabei tatkräftig unterstützt!


Im Hinblick auf das zwanzigjährige Dienstjubiläum unseres Verein im kommenden Jahr und die Tatsache, dass wir ein kleiner Verein sind und bleiben werden, wollen wir uns verstärkt auf die Nachhaltigkeit unserer Arbeit fokussieren und Kastrationsprojekte mit Schul- und Jugendprojekten kombinieren, um nicht nur die unkontrollierte Vermehrung einzudämmen, sondern auch die Lebensqualität der Tiere durch eine veränderte Einstellung der Menschen zu verbessern und ihre Lebenserwartung zu erhöhen; zum einen, weil jedem Tierfreund daran gelegen sein muss, dass Tiere nicht nur unfruchtbar, sondern auch glücklich sind, zum anderen, weil die Wirksamkeit von Kastrationen davon abhängt, dass Tiere ihr normales biologisches Alter erreichen und für diese Zeitspanne ihren Lebensraum besetzt halten. Unsere jetzigen Partner ermutigen wir deshalb dazu, Schul- und Jugendprojekte zu beginnen; für zukünftige Partner wird dies eine Grundvoraussetzung sein!