Liebe Freunde des kreolischen Hundes,

es kommt sehr, sehr selten vor, dass ich mich außerhalb unserer Tierschutzarbeit in der Karibik engagiere, denn wir sind ein kleiner Verein und können nur in unserem Einsatzbereich versuchen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen; nicht nur durch Kastrationen, sondern vor allem durch unsere Schulprojekte und Jugendarbeit, die Tierliebe und Empathie lehrt, damit in der Welt von morgen mehr Mitgefühl für alle Geschöpfe herrscht; in der Hoffnung, dass wir viele Nachahmer finden.

Doch jeden Morgen, wenn ich mein Emailpostfach öffne, erwartet mich da das ganze Leid der Welt und ich habe oft sehr schwer daran zu tragen, weil ich nichts tun kann.

Diese Mail hat mich nun so berührt, dass ich sie an Sie weiterleite, denn sie erinnert mich an die Anfänge unseres Vereins: Im Herbst 2007 erhielt ich eine Mail aus Frankreich, 9 Hunden drohte der Tod in einer Fourrière, einer französischen Tötungsstation, Ich dürfe mir einen aussuchen! Und die anderen 8? Der Verein hatte damals noch nie eine einzige Spende erhalten…Unter dem Betreff „Sie sterben am Freitag“ suchte ich damals Spender, Pflegestellen und Fahrer im Internet. Wir konnten 19 ! Hunde aus dieser und einer weiteren Fourrière retten in 3 großen Transporten. Ein Herz für Tiere schrieb damals einen 4 Seiten langen Bericht über uns.

Und so leite ich heute diese Mail an Sie weiter; vielleicht hilft sie ja, das eine oder andere dieser unglücklichen Geschöpfe zu retten.

Ihre Isabel Gorski-Grobe