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Unterwegs mit Tanya und Tom

Tanya und Tom haben das Gebiet, das sie betreuen, in 7 Bezirke aufgeteilt, in denen jeweils etwa 100 Hunde leben. Ein bis zweimal im Monat, je nach Bedarf, besuchen sie sie. Sie sind also praktisch jeden 2. Tag unterwegs. Dazu kommen die Einsätze während der Kastrationsprojekte, wo sie die zu operierenden Tiere abholen und wieder nach Hause bringen. Tom hilft bei den OP-Vorbereitungen, während Tanya all die wunderbaren Photos macht, ohne die unsere Berichte nicht zu denken wären.

Tanya und Tom nehmen mich mit in eines der ärmsten Viertel. Auch Tanya und Tom haben eine Werkzeugkiste umfunktioniert, gefüllt mit ähnlichem Inhalt wie ich ihn zum Strand mitnehme.

Zuerst besuchen wir "Shelf girl", das Regalmädchen, so genannt, weil sie eine Zeitlang auf einem alten Regal nächtigte, das dort auf der Strasse stand.

Shelf girl ist ein reiner Strassenhund und muss regelmassig zugefüttert werden.


Gleich zu Beginn unserer Tour begegnen wir der bezaubernden „Collie“.

Nach einem Fluchtversuch angesichts der Wurmpaste…

…folgt sie uns den ganzen Tag.

Bald gesellen sich noch andere Artgenossen dazu.

Diese junge Frau hat eine trächtige Hündin. Sie will sie kastrieren lassen, aber erst nach der Geburt der Welpen. Sie projiziert ihre eigenen mütterlichen Gefühle auf ihre Hündin. Tom muss das akzeptieren. Es ist ein netter Gedanke, lässt aber die A.A.A.S. Sorge tragen für einen weiteren Wurf junger Hunde.


Überall werden wir freundlich empfangen.

Diese Menschen können sich keinen Tierarzt leisten.

Sie sind froh und dankbar über Tanyas und Toms Besuche.

Auf den Hund folgt das Kätzchen.

Auch Katzen werden mit Ivermectin behandelt.

Jetzt hat das Kätzchen aber genug!

Man hat uns entdeckt!

Und bald folgt uns eine Horde von Kindern.

Sie sind mit Feuereifer bei der Sache.

Die Mädchen sind fasziniert von meinen Haaren.

Die Kinder begleiteten uns überall hin. Immer wieder ziehen sie uns in versteckte Winkel : "Hier gibt es noch ein Kätzchen, und da einen Hund!" Sie schleppen Tiere herbei, damit auch ja alle versorgt werden und keiner vergessen wird.

Gebannt schauen sie zu, als dieses Kätzchen seine monatliche Portion Ivermectin erhält.


Sie wetteifern miteinander,…

… wer die Kiste mit den Medikamenten schleppen darf.

In diesem Haus werden wir ganz besonders herzlich empfangen.

Tanya und Tom haben hier einmal für ein Kind eine Geburtstagsfeier veranstaltet, mit 50 kleinen Gästen.


Hier geht es um eine Katzenmutter…,

…und ihren Nachwuchs,…

…der entwurmt werden muss.

Von überall her werden nun Tiere gebracht.

Und es ist kein Ende abzusehen…

…von Spot ons, Wurmkur- und Ivermectinvergabe


Ein entzückender Patient…

Dieser Welpe schaut aus wie ein kleiner Pandabär.

Und während Tanya den kleinen Pandabären in Augenschein nimmt,…

…läuft dieses kleine Mädchen schnell davon.

Sie kehrt bald darauf mit ihrem eigenen Hund zurück.

Ich komme um eine Ecke und sehe einen überaus liebenswürdigen Rottweiler, der angekettet ist. Tanya beruhigt mich: „Geoffrey“ wird spazierengeführt (…was leider nicht bei allen angeketteten Hunden, die ich gesehen habe, der Fall ist…). Man will nur den kostbaren Rassehund nicht allein frei laufen lassen. Wieder einmal keimt der Wunsch in mir auf, im Rahmen eines zukünftigen Erziehungs- und Aufklärungsprojekts auch einmal einen Hundetrainer hier zu haben, der den Menschen zeigt, dass ihre wunderbaren Mischlinge genauso gelehrig und soviel wert sind wie jeder Rassehund. Die Beziehung der Menschen zu ihren Tieren könnte dadurch enorm gestärkt werden. (Geoffreys Begrüßung war eine Explosion, weshalb auch alle Bilder total verwackelt sind!)


In den meisten Haushalten gibt es mehrere Tiere.

Kaum ist eines behandelt,…

…kommt auch schon das nächste!

Zum Schluss gibt es ein Wassereis beim Eismann an der Ecke.

Alle freuen sich schon auf den nächsten Besuch von Tanya und Tom.

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